Montag, 17. September 2012

Writing Daily

I've been told that a writer should write every day. I've also read the same advice numerous times. Is it good advice? Does it put you under too much pressure?

Wrtiting daily makes perfect sense to me. You're getting some writing done, you practice your craft, you get a better feel for it. And I have tried to write daily. Did it work? No.

The first time I tried to write every day was back in the early 90s. I already wrote stories at that time, but the one thing I really took very, very serious was writing in my dairy every single day.

The result? Lots of crappy one-sentence notes. I can't be forced to write if I want to give depth and meaning to my writing. It just doesn't work.

Still, I think that you should write as often as possible. I do. You don't have to submit to only one writing project at a time or you will get more and more frustrated. Keep it interesting. Blog every Monday, work on your novel every Tuesday. Revising and editing counts as writing, too! If there's no time to write or you really don't want to write (it happens), don't write. Instead, grab a good book and read. Do research. Take long walks outside or go to the gym. 

After all, it's your decision. If you feel you should write daily, do it! Just keep in mind that not writing really is NOT writing. Write as often as you can but don't kill your muse by putting yourself under too much pressure.

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Oft heißt es, dass derjenige, der es ernst mit dem Schreiben meint, jeden Tag schreiben sollte. Den gleichen Ratschlag kann man an zig verschiedenen Stellen nachlesen. Aber macht er auch Sinn? Oder baut der Vorsatz, täglich etwas zu Papier zu bringen, nur Druck auf?

Für mich klingt es sinnvoll, täglich zu schreiben. Man kommt voran, übt sich in diesem Handwerk und bekommt ein besseres Gefühl für das geschriebene Wort. Auch ich versuche, täglich zu schreiben. Klappt es? Nein.

In den frühen 90ern, als ich noch regelmäßig Tagebuch schrieb, verfasste ich krampfhaft Tag für Tag einen Eintrag.

Das Ergebnis? Zahlreiche oberflächliche, einzeilige Notizen. Wenn ich dem Geschriebenen Inhalt und Tiefe geben will, geht das nicht unter Zwang. Es funktioniert einfach nicht.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass man so häufig wie nötig schreiben sollte. So mache ich es. Man ist dabei nicht gezwungen, sich einem einzigen Schreibprojekt zu unterwerfen, sonst wächst die Frustration. Interessant sollte das Schreiben schon bleiben! Montags bloggen, dienstags am Roman arbeiten. Das Überarbeiten und die Vornahme notwendiger Korrekturen zählen ebenfalls zum Schreiben. Wenn die Zeit oder der eigene Wille wirklich nicht zum Schreiben reichen, dann sollte man auch nicht schreiben. Stattdessen greift man sich einfach ein gutes Buch und liest. Oder man recherchiert ein Thema, macht lange Spaziergänge oder treibt Sport.

Letztendlich muss jeder für sich selbst diesbezüglich eine Entscheidung treffen. Wenn man das Gefühl hat, man sollte täglich schreiben, dann tut man es. Man darf grundsätzlich nur nie vergessen, dass man tatsächlich nicht schreibt, wenn man NICHT schreibt. 

Schreib so häufig, wie es möglich ist, aber bring deine innere Muse nicht zum Verstummen, indem du dich unter zu viel Druck setzt.

3 Kommentare:

  1. I found your blog on Agent Courtney's blog. What do you write about? Feel free to look at my two posts about Germany in my blog.

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  2. Hi Giora.

    Thank you so much for visiting & commenting. :)
    I write mostly fantasy and paranormal romance.
    What about you? Which genre interests you the most?

    I'll go visit your blog now.

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  3. I wrote two novels in 21st century set in China, Germany and America. My novels are realistic, not fantsasy. Now I work to have my two novels getting published, which is the most difficult part.

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